Leitgedanken

Unsere global vernetzte Digitalgesellschaft zeigt uns auf, dass ein Schulsystem mit Werten des Industriezeitalters nicht mehr zeitgemäß ist. Die Produktion von Gütern ist in großen Teilen automatisiert, globalisiert und digitalisiert, unsere Lernenden werden in eine Welt entlassen, von der wir heute noch nicht wissen, welche Berufe es geben wird. Die Gesellschaft erfährt einen rasend schnellen Wandel mit Entwicklungen, die wir nicht alle verstehen und deren Folgen wir noch nicht kennen (künstliche Intelligenz, Kryptowährungen uvm.).

Um auf diese Welt angemessen reagieren zu können, braucht es authentisches Lernen, losgelöst von der Fremdbestimmung durch feinsäuberlich getrennte Fächer, in denen in Häppchen Stoff serviert wird und alle im Gleichschritt das Gleiche lernen.

Schule neu denken

Wir brauchen themenorientierten Unterricht in größeren Zusammenhängen, um vernetztes Denken zu fördern und zu fordern.

Lernsettings, die jedem gerecht werden und individuelles Wachstum ermöglichen, können nicht in einem Klassenraum allein entstehen, wir wollen rausgehen, in die Natur, in die „richtige Welt“ und auch die Außenwelt zu uns in die Schule holen. Bei uns gibt es keine Klassenräume, wir arbeiten in Lernlofts, Makerspaces und Werkstätten. Instruktionen und Präsentationen bekommt man auf dem Marktplatz.

Individuelles Lernen erfordert aber auch eine enge Betreuung durch schülernahe Mentoringgespräche. Dieses zielgerichtete Feedback ist durch die Auflösung des klassischen Frontalunterrichts möglich.

Digitalisierung erfolgt bei uns nicht zum Selbstzweck, wir nutzen zum Beispiel iPads und die Lernplattform itslearning, um Prozesse zu strukturieren, Feedback zielgerichtet zu geben und unseren Lernenden einen souveränen Umgang in der digitalen und multimedialen Welt zu ermöglichen.

Schule möchte Fächergrenzen überwinden, Räume öffnen, eine Altersdurchmischung ermöglichen, um einen größtmöglich eigenverantwortlichen, umfassend gebildeten, kreativ befähigten, moralisch gefestigten und für andere sensible Menschen zu bilden.

Ein Stuhl für jedes Kind

Am Gymnasium Mainz-Mombach fördern wir Heterogenität und individuelle Lernwege. Als staatliches Gymnasium orientieren wir uns an den gymnasialen Lehrplänen mit dem Ziel des Abiturs, gestalten dabei jedoch die Differenzierung flexibel und an den Bedürfnissen der Lernenden ausgerichtet.

Selbstorganisation kann für manche Kinder eine Herausforderung sein, weshalb wir ein ausgewogenes Maß an Unterstützung und Freiheit bieten. Zentrales Element unseres Konzepts ist das gemeinsame Lernen, auch altersgemischt. Im LisZy werden Teams für Gruppenarbeiten auf Basis individueller Stärken und Bedarfe zusammengestellt.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Schulbegleitungen eine wertvolle Unterstützung sind. Wir denken Schule neu und ermöglichen jedem Kind individuelles Wachsen – von Lernsettings, die jedem gerecht werden, bis zu dem passenden Sitzmöbel.

Die zuständige Lehrkraft für Heterogenität erreichen Sie über folgenden Link: Heterogenität.

Noch Fragen?

Dann schauen Sie gerne in unserem FAQ vorbei.

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